CLAUS GÜNTHER | Harburger Zeuge der NS-Zeit | Portraitreihe von ARD-Alpha

Was bleibt, wenn die letzten Zeuginnen und Zeugen nicht mehr am Leben sind? Wie kann auch den nachfolgenden Generationen nachhaltig vermittelt werden, was während der NS-Zeit geschah? Diese Fragen gaben den Anstoß für die Portraitreihe „Zeuge der Zeit“ von ARD-Alpha. Die Filme widmen sich ohne Ablenkung den Worten der Überlebenden – ihren Erlebnissen und Gefühlen. Der Harburger CLAUS GÜNTHER: Im 25. Jahr seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei den Zeitzeugen besucht er Schulen, um über die unselige NS-Zeit zu berichten und sich den Fragen der Heranwachsenden zu stellen.

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MONICA BOHLMANN – Bruchstellen

Harburg | MONICA BOHLMANN | Im September 2020 wurde die großartige, vermutlich neben Hanne Darboven interessanteste Harburger Künstlerin, Monica Bohlmann mit einer Retrospektive geehrt. Ein Blick zurück | In den unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei und Skulptur wird verlorenen Utopien und zerstörerischen Idealen nachgegangen. Dabei kontrastieren die besondere Wertigkeit in der handwerklichen Ausführung mit der Brüchigkeit des künstlerischen Narrativs.

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CARL IHRKE | 100 Jahre

Carl Ihrke wurde am 18. September 1921 geboren und war der wohl populärste Harburger Künstler der Nachkriegszeit. Sein starker Bezug auf Harburger Themen – die Reste der versinkenden historischen Bausubstanz in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren – traf den Nerv der Bevölkerung.

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DA SIND WIR* | Girls and Woman in Public Space – Eine Recherche in der Harburger Innenstadt

Harburg | Sich unbeschwert und frei im öffentlichen Raum zu bewegen ist für viele Frauen immer noch eine Herausforderung, ein feministischer Akt, draußen Raum einzunehmen. Wie fühlen sie sich in der Stadt? Wie würden sie die Stadt verändern? In drei Workshops haben Schülerinnen der Goethe-Schule-Harburg gemeinsam mit dem Team DSW im Stadtraum und online geforscht, künstlerische Interventionen umgesetzt und eigene Erfahrungen und Perspektiven in eine Ausstellung verwandelt.

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Der Jaeger und sein Meister | ROCKO SCHAMONI mit einem Roman über den Harburger Anarcho-Kultstar HEINO JAEGER

BUCH-TIPP | Nach „Große Freiheit” – der zweite Teil von Rocko Schamonis St.Pauli-Portrait | In den sechziger Jahren trifft Joska Pintschovius bei seiner Arbeit im damaligen Helms-Museum ( heute: Stadtmuseum Harburg ) auf den verschrobenen Heino Jaeger. Schon bald erkennt er in seinem neuen Freund den hochbegabten Künstler und Stimmenimitator. Er führt Heino Jaeger ein in die brodelnde Szene Hamburgs, verschafft ihm eine Radiosendung, protegiert ihn. Am Ende jedoch wird der von Eingeweihten als »Meister« kultisch Verehrte an seiner seelischen Durchlässigkeit verglühen.

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Gegen den Strom und mit der Zeit. Ein Harburger Leben zwischen Alltag, Anarchismus und Außenmühle

BUCH-TIPP | Ein Harburger Anarchist erinnert sich an Zeiten voller Höhen und Tiefen im ewigen Kampf für eine bessere Gesellschaft. Er kettete sich an die Heizung in der Abendblatt-Filiale und stand nach Protesten gegen eine NPD-Kundgebung im legendären Harburger „Eierwerferprozess“ vor Gericht. Die linke Politszene der Siebziger und Achtziger wird wieder lebendig.

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Gemälde von Friedrich Kallmorgen für das Stadtmuseum Harburg erworben

Das Stadtmuseum Harburg ist seit März 2021 um ein interessantes historisches Kunstwerk reicher. Dank der finanziellen Unterstützung von institutionellen Sponsoren konnte ein bislang unbekanntes Gemälde des Hamburger Malers Friedrich Kallmorgen angekauft werden, der zu den führenden Künstlerpersönlichkeiten Deutschlands im späten 19. Jahrhundert zählt. Das neu erworbene Gemälde ist eine wertvolle Ergänzung für die Sammlung und wurde, aufgrund der Schließung der Räumlichkeiten der stadtgeschichtlichen Sammlung, in der Dauerausstellung des Archäologischen Museums aufgehängt.

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KINDERRECHTE | PLAKATKUNST im öffentlichen Raum Harburg

Schüler*innen der GSH haben sich im Rahmen eines Workshops mit Kinderrechten auseinandergesetzt. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt: Was hat das mit mir zu tun – Wo sind die Berührungspunkte der Jugendlichen mit dem Thema und was ist ihnen persönlich wichtig? Zusammen mit der Pädagogin Christina Castillon und den Urban Art-Künstlern Various & Gould sind als Ergebnis eine Reihe von Plakaten entstanden, die am Bauzaun Ex-Harburg-Center (kurz hinter der Unterführung Fußgängerzone in Richtung Marktkauf) zu sehen sind. Ganz bewusst soll die ungewöhnliche Kombination von Gesichtern und Wörtern uns alle zum Nachdenken anregen.

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