Der Harburger Blutmontag | Kapp-Putsch

Im Jahre 1920, kam es in Harburg während des Kapp-Putsches zu einem bewaffneten Kampf. Eine Freikorpstruppe hatte sich in der Heimfelder Mittelschule einquartiert, Harburger Arbeiter stellten sich ihnen entgegen. Es gab zahlreiche Verletzte und 25 Tote, zu denen auch der Freikorps-Hauptmann Rudolf Berthold gehörte.

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Jüdisches Leben in Harburg | Die ehemalige Synagoge

Die kleine jüdische Gemeinde in Harburg zählte im frühen 20. Jahrhundert noch 335 Mitglieder, bis sie 1938 nach dem Novemberprogrom der Nationalsozialisten ganz verschwand und heute fast in Vergessenheit geraten ist. Der religiöse Mittelpunkt der Gemeinde lag seit 1863 mit der Synagoge in der Eißendorfer Straße. An den ehemaligen Standort der Harburger Synagoge erinnert heute noch ein Nachbau des Eingangsportals.

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HOREBURG | Das HARBURGER SCHLOSS im Binnenhafen

Harburg | In der Mitte der Schlossinsel befindet sich das im 19. Jahrhundert zum Wohngebäude degenerierte Restgebäude Harburger Schloss. Hier soll im historischen Keller eine Außenstelle des Stadtmuseums Harburg entstehen, um die Geschichte Harburgs bis zur Industrialisierung zu präsentieren. Drei Räume mit insgesamt 120 Quadratmetern Fläche stehen im Keller zur Verfügung, darunter das letzte noch vorhandene gotische Gewölbe, das als ältester erhaltener Raum Hamburgs gilt. Damit würde das quasi „tote“ Helms-Museum ( Harburger Stadtgeschichte ) zumindest zu einem kleinen Teil wieder lebendig.

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CLAUS GÜNTHER | Harburger Zeuge der NS-Zeit | Portraitreihe von ARD-Alpha

Was bleibt, wenn die letzten Zeuginnen und Zeugen nicht mehr am Leben sind? Wie kann auch den nachfolgenden Generationen nachhaltig vermittelt werden, was während der NS-Zeit geschah? Diese Fragen gaben den Anstoß für die Portraitreihe „Zeuge der Zeit“ von ARD-Alpha. Die Filme widmen sich ohne Ablenkung den Worten der Überlebenden – ihren Erlebnissen und Gefühlen. Der Harburger CLAUS GÜNTHER: Im 25. Jahr seiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei den Zeitzeugen besucht er Schulen, um über die unselige NS-Zeit zu berichten und sich den Fragen der Heranwachsenden zu stellen.

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MONICA BOHLMANN – Bruchstellen

Harburg | MONICA BOHLMANN | Im September 2020 wurde die großartige, vermutlich neben Hanne Darboven interessanteste Harburger Künstlerin, Monica Bohlmann mit einer Retrospektive geehrt. Ein Blick zurück | In den unterschiedlichsten Medien wie Zeichnung, Malerei und Skulptur wird verlorenen Utopien und zerstörerischen Idealen nachgegangen. Dabei kontrastieren die besondere Wertigkeit in der handwerklichen Ausführung mit der Brüchigkeit des künstlerischen Narrativs.

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CARL IHRKE | 100 Jahre

Carl Ihrke wurde am 18. September 1921 geboren und war der wohl populärste Harburger Künstler der Nachkriegszeit. Sein starker Bezug auf Harburger Themen – die Reste der versinkenden historischen Bausubstanz in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren – traf den Nerv der Bevölkerung.

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DA SIND WIR* | Girls and Woman in Public Space – Eine Recherche in der Harburger Innenstadt

Harburg | Sich unbeschwert und frei im öffentlichen Raum zu bewegen ist für viele Frauen immer noch eine Herausforderung, ein feministischer Akt, draußen Raum einzunehmen. Wie fühlen sie sich in der Stadt? Wie würden sie die Stadt verändern? In drei Workshops haben Schülerinnen der Goethe-Schule-Harburg gemeinsam mit dem Team DSW im Stadtraum und online geforscht, künstlerische Interventionen umgesetzt und eigene Erfahrungen und Perspektiven in eine Ausstellung verwandelt.

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RAINER JOGSCHIES | Gegen-Kultur? Eine kleine Harburger Krautologie der Deutschen Pop-Kultur

BUCH-TIPPS | Waren die Siebziger das Jahrzehnt der „Gegen-Kultur“? Einer ihrer Protagonisten, der spätere Harburger Pop-Journalist und frühere Rock-Gitarrist Rainer Jogschies, erinnert sich an die Umstände, unter denen dies unzutreffende Image geprägt wurde | Aus der Reihe „Kleine Krautologie“, Bd. 1 & 2, Nachttischbuch-Verlag.

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